Rudolf Herfurtner über deutsche Schlager, glückliche Zufälle, und den Schmerz am Schreibtisch
„Es gibt niemanden, der ein Gen für Volksmusik hat und ein Gen für Schönberg“, sagt Rudolf Herfurtner. Der Schriftsteller und Autor von Jugendbüchern hat seit seiner Kindheit für Musik viel übrig. Dass ihm einmal ausgerechnet die klassische Musik besonders wichtig sein würde, war ursprünglich nicht abzusehen. Denn sein Elternhaus hatte mit Hochkultur nichts am Hut. Erst durch Brüche in seinem Lebenslauf kam Herfurtner mit Oper, Oratorium und Orchester in Kontakt und hat seither eine regelrechte Leidenschaft für die Klassik entwickelt. Mittlerweile mischt er selbst im Musikbetrieb mit: als Librettist arbeitet er mit Komponisten wie Wilfried Hiller und HK Gruber zusammen, stellt auf CDs und in Büchern Opernwerke vor und ist als Vermittler auf Konzertpodien unterwegs.