Tanja Cummings über ihren Weg zum Dokumentarfilm, die Offenheit von Jugendlichen und Hitchcocks Storyboards
„Diese Welt ist komplett untergegangen“, sagt Tanja Cummings, wenn sie von den jüdischen Gemeinden in Polen spricht, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind. Seit 2007 arbeitet die Filmemacherin und Regisseurin mit Zeitzeugen zusammen, welche die Gräuel des Nationalsozialismus überlebt haben und hält so die Erinnerung an eine Kultur wach, in der Ost und West sich begegnen. Ursprünglich hat Tanja Cummings Philosophie und Anglistik studiert und ist dann eher per Zufall zum Filmemachen gekommen. Auch das zentrale Thema ihrer filmischen Dokumentationen, die vom jüdischen Leben zwischen Deutschland und Polen handeln, hat sich eher zufällig ergeben, als sie aus Interesse an dem östlichen Nachbarland einen Verein für Ost-West-Annäherung gründete.
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