Fake News, Verschwörungsmythen und Halbwahrheiten. Handlungsstrategien im Umgang mit rassistischer Hetze im Netz
Veranstalter |
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Datum | Mo. 31.07.2023 ab 14:45 Uhr bis Fr. 04.08.2023,13:00 Uhr |
Veranstaltungsart | Wochenseminar |
Kursnummer | 23B3101 |
Kursgebühr | 289,00 €
Erwerbslose, SchülerInnen, Studierende, PraktikantInnen und Auszubildende erhalten eine Ermäßigung von 50% bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung. |
Gebühreninfo | Die Kursgebühr beinhaltet die Teilnahme am Seminar, Vollverpflegung und Übernachtung im Doppelzimmer. Einzelzimmer können für einen Aufpreis von 25€/ Nacht gebucht werden. |
Kursleitung | |
Download |
++ Dieses Seminar kann nach Antragsstellung als Bildungsurlaub anerkannt werden ++
Das so genannte Web 2.0 ermöglichte der Extremen Rechten und rechtspopulistischen Gruppierungen das Eindringen in die Mitte der Gesellschaft. Dieser Trend verstärkte sich seit dem ersten Corona-Lockdown im Frühjahr 2020 und setzt sich fort mit der Thematisierung der Energiekrise und des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Die Zahl rassistischer und menschenverachtender Nachrichten auf YouTube, Facebook, Twitter, Tiktok, Instagram, Telegram usw. ist massiv in die Höhe gegangen. Auch in Deutschland versuchen rechte AktivistInnen die Krisenstimmung zu nutzen und mit Hilfe von Verschwörungserzählungen, Lügengeschichten, Halbwahrheiten, Desinformationskampagnen und so genannten „alternativen Fakten“ Ängste und Unsicherheit in der Bevölkerung zu schüren. Im ersten Teil des Seminars erhalten die Teilnehmenden Informationen über die wichtigsten rechten Internetplattformen, InfluencerInnen und Stimmungsmacher sowie über das rechte Netzwerk – von den klassischen Neonazis bis hin zur Querdenkenbewegung. In einem zweiten Teil werden Social-Media-Aktivitäten und Desinformation am Beispiel russischer Staatspropaganda und deren Rezeption in der Extremen Rechten in Deutschland dargestellt. Im dritten Teil des Seminars werden anhand von Fallbeispielen Handlungsstrategien entwickelt und Hilfsangebote gegen Hasspropaganda vorgestellt. Die Teilnehmenden erhalten auf diese Weise Informationen und Hilfestellungen an die Hand, wie man Fake News und Desinformationen erkennen und auf rechte Hetze, Gewalt o.ä. im Netz reagieren bzw. sich und andere davor schützen kann.
Kursort
Am Aspensteinbichl 9-11
82431 Kochel am See
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