Bevölkerungspolitik als „Waffe"? Demografische Krisen und Konflikte weltweit und unter besonderer Berücksichtigung Russlands

Veranstalter	Georg-von-Vollmar Akademie
Datum	Fr. 21.11.2025 ab 18:45 Uhr bis So. 23.11.2025,12:30 Uhr
Veranstaltungsart	Wochenendseminar
Kursnummer	25244706
Kursgebühr	139,00 € Erwerbslose, SchülerInnen, Studierende, PraktikantInnen und Auszubildende erhalten eine Ermäßigung von 50% bei Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung.
Gebühreninfo	Die Kursgebühr beinhaltet die Teilnahme am Seminar, Vollverpflegung und Übernachtung im Doppelzimmer. Einzelzimmer können für einen Aufpreis von 25€/ Nacht gebucht werden.
Kursleitung	Simon Moritz

Demografische Entwicklungen prägen zunehmend unser politische und wirtschaftliche Handeln. In Zeiten sinkender Geburtenraten und alternder Gesellschaften in vielen Industrienationen, nutzen Staaten gezielt die MIttel der Bevölkerungspolitik. Von wirtschaftlichen Anreizen bis zu politischen Maßnahmen – wie beeinflussen demografische Krisen die Machtverhältnisse weltweit? Die demopgrafische Entwicklung verursacht dabei nicht allein in westlichen Demokratien Probleme: Wie gestaltet China seine Bevölkerungspolitik heute, und welche Rolle spielt Russland, das mit gravierenden Bevölkerungsrückgängen kämpft und deshalb im Kontext des Ukraine-Kriegs selbst vor der gezielten Verschleppung ukrainischer Kinder nicht zurückschreckte? Dieses Seminar beleuchtet den Zusammenhang zwischen Bevölkerungspolitik und geopolitischen Interessen und untersucht, wie Staaten demografische Herausforderungen aktiv gestalten oder nutzen, um ihre Position in der Weltordnung zu festigen. Im Fokus steht dabei neben den westlichen Industrienationen auch autoritäre Staat wie Russland. Denn auch hier hat die demografische Krise tiefgreifende Auswirkungen auf wirtschaftliche Stabilität und politische Stärke. Das Seminar diskutiert unter welchen Bedingungen das Politikfeld Demografie zu einer strategischen „Waffe“ wird und welche Konsequenzen dies für die internationale Politik hat.